15.11.2022
Nachhaltiger Weiterbetrieb der Friesenhalle
Die Verwaltung soll mit Fachleuten prüfen, ob und wie ein Weiterbetrieb der Friesenhalle möglich ist. Dabei sollen die vom Gemeinderat bereits beschlossenen Kriterien nachhaltigen Bauens / nachhaltiger Sanierung angewandt werden. Weiter heißt es in dem Antrag:
„Auch aus historischer und kultureller Sicht ist der Erhalt der Friesenhalle von großer Bedeutung für
die Gemeinde Eichenau, so sei die Entstehung der Friesenhalle als auch die Trainingsstätte für
Olympia 1972 exemplarisch erwähnt.“
Die Verwaltung wird beauftragt, die Errichtung eines Energieparks (Freiflächen oder Agri PV) mit und ohne Energiespeicher auf dem Grundstück Flurnummer 1888 zu prüfen. Damit soll die Einnahmesituation der Gemeinde kurzfristig verbessert werden, die Energiewende beschleunigt und die Bürger sollen daran finanziell beteiligt werden.
Die Gemeinde soll das Grundstück südlich der Pfefferminzstrasse für die Errichtung einer PV-Anlage mit Bürgerbeteiligung zur Verfügung stellen, um die Energiewende in Eichenau zu beschleunigen und Rückstände mit Blick auf die Klimaziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu verringern.
Das Gelände der ehemaligen Hausmülldeponie in Eichenau Nord soll saniert werden. Dazu wird die Aufnahme des Grundstückes in das Altlastenkataster des Freistaates beantragt sowie eine Förderung für die Sanierung bei der Gesellschaft zur Altlastensanierung in Bayern mbH.
05.04.2022
Schaffung einer Stelle für soziale Angelegenheiten
Die steigende Belastung ehrenamtlich tätiger Bürger*Innen in sozialen Bereichen (Flüchtlingshilfe, Seniorenunterstützung u.a.) soll durch Schaffung einer hauptamtlichen Stelle bei der Gemeinde abgefedert werden. In den umliegenden Gemeinden Olching, Gröbenzell, Fürstenfeldbruck und Germering gibt solche kommunalen Stellen bereits.
Der Mondscheinweiher soll als Brutgebiet für seltene und vom Aussterben bedrohte Amphibien geschützt werden und zu diesem Zweck von der Gemeinde gepachtet werden.
Es soll geprüft werden, wie auf dem aktuell unbebauten, im Eigentum der Gemeinde befindlichen Grundstück an der Niblerstraße schnellstmöglich, durch die Anschaffung von modularen Holzhäusern, Wohnmöglichkeiten für Flüchtlinge geschaffen werden können.
In Eichenau wird ein Rahmenwerk zur Bürgerbeteiligung geschaffen. Als Muster und Orientierungshilfe kann das Rahmenwerk „Mehr Beteiligung“ der Stadt Puchheim dienen. Wie die letzten Jahre gezeigt haben steigt das Bürgerinteresse an Entscheidungen des Gemeinderates kontinuierlich an. (Edeka Markt, Transgourmet, Küche an der Starzelbachschule, neue Buslinie, Bebauung des Gebietes am Bahnhof). Aktive, konstruktive Bürgerbeteiligung ist ein bereichernder Austausch zwischen Gemeinderat, Verwaltung und unseren Bürgerinnen und Bürgern.
Die kleinen, mobilen Häuser „Tiny-Houses“ sind Teil der Lösung gegen die Wohnungsnot. Sie bieten günstige und superflexible Wohnformen. Menschen mit geringem Budget, z.B. Studenten, junge Paare bietet diese Möglichkeit des Wohnens die Verwirklichung ihres Eigenheimes. Die temporäre Nutzung von Baugrund nimmt Druck vom Wohnungsmarkt und der Baugrund wird zwischenzeitlich sinnvoll genutzt.
Das im Eigentum der Gemeinde befindliche Grundstück an der Friesenstraße soll schnellstmöglich bebaut werden. Es soll nicht verkauft, sondern in Erbpacht vergeben werden. Entweder für genossenschaftlichen Wohnungsbau oder für die Bebauung durch die Gemeinde mit Wohnungen für Familien mit kleinen und mittleren Einkommen (München-Modell).